Lust auf Angst – Warum genau dort deine Kraft liegt
Was Sie in diesem Artikel erwartet:
Angst lähmt. Angst blockiert. Und gleichzeitig zieht sie uns an. Nicht im krankhaften Sinn – sondern im tiefen, ehrlichen: Ich will da durch, weil ich weiß, dass ich dahinter wachse.
Wer sich entwickeln will, muss dahin gehen, wo es kribbelt. Wo die Knie weich werden. Wo der Verstand sagt: „Lass es lieber.“ Und genau da beginnt der Unterschied zwischen leben und ausleben. Zwischen führen und sichern. Zwischen Ich bin und Ich werde.
Was ist diese „Lust auf Angst“ wirklich?
Es ist keine Masochismus-Fantasie. Es ist auch kein Ego-Trip. Es ist vielmehr die bewusste Entscheidung, den eigenen Ängsten nicht auszuweichen, sondern sie zu nutzen – als Wachstums-Booster, Mut-Training und Persönlichkeitskatalysator.
Lust auf Angst bedeutet: Ich spüre, dass es mir Angst macht – und gehe bewusst hinein, weil ich weiß: Dort wartet meine nächste Version.
Beispiele, die uns alle betreffen
- Der Bungee-Sprung: Die Angst vor dem freien Fall. Und die Lust, den ultimativen Kontrollverlust zu erleben – und zu überleben.
- Das unangenehme Gespräch: Mit der Kollegin, dem Chef, dem Partner. Die Angst, abzulehnen, zu verletzen oder verletzt zu werden. Und gleichzeitig das Bedürfnis nach Klarheit.
- Die Bühne: Der Moment, in dem alle Augen auf dich gerichtet sind – und du spürst, dass du sichtbar wirst. Für viele der größte Albtraum. Für andere: der größte Durchbruch.
- Der Flirt: Du siehst jemanden, der dich anspricht. Und alles in dir schreit: Sprich sie/ihn an! Gleichzeitig tobt die Angst vor Zurückweisung. Vor Blamage. Und doch… wäre es nicht genau das echte Leben?
Führung bedeutet: Die Angst zu wählen, die dich weiterbringt
Wer führen will – sich selbst oder andere – wird nie ganz angstfrei sein. Und das ist gut so.
Denn Angst ist kein Störfaktor. Sie ist ein Richtungsweiser. Sie sagt dir: Hier wird es spannend. Hier kannst du wachsen.
Führungskräfte, die den sicheren Weg bevorzugen, entwickeln Systeme. Führungskräfte mit Lust auf Angst? Entwickeln Menschen. Und Menschen, die ihre Angst nicht nur bekämpfen, sondern begrüßen – entwickeln sich selbst.
Fazit: Lust auf Angst ist Lust auf Leben
Wer sich selbst begegnen will, muss seine Angst kennen. Nicht bekämpfen. Nicht verstecken. Sondern ehrlich sagen: Ja, ich hab Schiss – und ich geh trotzdem.
Weil ich weiß: Dahinter liegt mein echtes Potenzial.
Also los: Wovor hast du gerade Angst? Und was wäre, wenn du heute einfach… genau das tust?
Drei To-Do‘s, die du sofort umsetzen kannst:
Herzliche Grüße
Ihr Daniel Hoch
PS. Das Leben ist schön.
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