Negative Glaubenssätze im Vertrieb

Herausforderungen und Lösungen im Verkauf an die Gastronomie

Vertriebler und Verkaufsberater stehen im Verkauf von Produkten und Dienstleistungen an die Gastronomie oft vor besonderen Herausforderungen. Neben der Komplexität der Branche können auch persönliche Glaubenssätze das eigene Zeit- und Selbstmanagement sowie den Verkaufserfolg erheblich beeinflussen. Negative Glaubenssätze behindern die Produktivität und die Fähigkeit, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. In diesem Artikel werden zehn typische negative Glaubenssätze analysiert, ihre Auswirkungen beschrieben und Wege zur positiven Transformation aufgezeigt. Abschließend wird dargelegt, welche positiven Konsequenzen aus der Umwandlung resultieren und wie genau dieser Transformationsprozess gestaltet werden kann.

SMARTE®-Modell

10 Beispiele für negative Glaubenssätze und ihre Auswirkungen

1. “Gastronomen haben sowieso kein Interesse an neuen Produkten.”

 Auswirkungen:

  • Auf den Vertriebler: Geringere Motivation, weniger Engagement im Kundengespräch.
  • Auf den Kunden: Fehlende Begeisterung oder Wertschätzung, Desinteresse.

Transformation:

  • Neuer Glaubenssatz: “Viele Gastronomen sind aufgeschlossen für neue Lösungen, wenn ich ihre Bedürfnisse verstehe.”
  • Positive Konsequenzen: Mehr Selbstbewusstsein, gesteigerte Erfolgsquote.

2. “Mein Erfolg hängt allein von den Preisen ab, die ich anbiete.”

 Auswirkungen:

  • Auf den Vertriebler: Fokus auf Preis anstatt auf Mehrwert.
  • Auf den Kunden: Wahrnehmung des Angebots als austauschbar.

Transformation:

  • Neuer Glaubenssatz: “Der Mehrwert meiner Produkte macht den Unterschied, nicht nur der Preis.”
  • Positive Konsequenzen: Wertorientierte Verkaufsstrategie, stärkere Kundenbindung.

3. “Kalte Akquise funktioniert in der Gastronomie nicht.”

 Auswirkungen:

  • Auf den Vertriebler: Vermeidung von Neukundengewinnung.
  • Auf den Kunden: Fehlende Kenntnis über innovative Lösungen.

Transformation:

  • Neuer Glaubenssatz: “Mit der richtigen Ansprache und Empathie kann Kaltaquise erfolgreich sein.”
  • Positive Konsequenzen: Erweiterung des Kundenstamms, gesteigertes Selbstvertrauen.

4. “Ich habe keine Zeit für strategische Planung, ich muss verkaufen.”

 Auswirkungen:

  • Auf den Vertriebler: Chaotisches Arbeiten, fehlende Priorisierung.
  • Auf den Kunden: Unprofessionelle Betreuung, ineffiziente Kommunikation.

Transformation:

  • Neuer Glaubenssatz: “Strategische Planung spart Zeit und erhöht meinen Erfolg.”
  • Positive Konsequenzen: Effektiverer Arbeitsablauf, professionellerer Eindruck beim Kunden.

5. “Gastronomen entscheiden sich immer für die billigste Option.”

 Auswirkungen:

  • Auf den Vertriebler: Weniger Engagement, Fokus auf Rabatte.
  • Auf den Kunden: Reduzierte Wertschätzung des Angebots.

Transformation:

  • Neuer Glaubenssatz: “Gastronomen investieren in Qualität, wenn sie den Nutzen erkennen.”
  • Positive Konsequenzen: Höhere Abschlussquoten, stärkere Kundenbeziehungen.

6. “Reklamationen bedeuten, dass ich etwas falsch gemacht habe.”

 Auswirkungen:

  • Auf den Vertriebler: Angst vor Kundenfeedback, Vermeidungsverhalten.
  • Auf den Kunden: Unzufriedenheit bleibt ungelöst.

Transformation:

  • Neuer Glaubenssatz: “Reklamationen sind eine Chance, das Vertrauen des Kunden zu stärken.”
  • Positive Konsequenzen: Bessere Kundenbindung, konstruktive Problemlösung.

7. “Gastronomen haben keine Zeit für längere Gespräche.”

 Auswirkungen:

  • Auf den Vertriebler: Oberflächliche Kommunikation, fehlender Beziehungsaufbau.
  • Auf den Kunden: Geringeres Interesse am Angebot.

Transformation:

  • Neuer Glaubenssatz: “Wenn ich Mehrwert biete, nehmen sich Gastronomen Zeit.”
  • Positive Konsequenzen: Vertiefte Gespräche, bessere Kundenbindung.

8. “Ich bin nicht überzeugend genug, um erfolgreich zu sein.”

Auswirkungen:

  • Auf den Vertriebler: Geringes Selbstvertrauen, weniger Abschlüsse.
  • Auf den Kunden: Unsicherer Eindruck, wenig Vertrauen.

Transformation:

  • Neuer Glaubenssatz: “Meine Begeisterung und Fachwissen machen mich überzeugend.”
  • Positive Konsequenzen: Mehr Selbstbewusstsein, höhere Erfolgsquote.

9. “Erfolgreiche Vertriebler sind von Natur aus begabt, ich nicht.”

Auswirkungen:

  • Auf den Vertriebler: Resignation, keine Weiterbildung.
  • Auf den Kunden: Fehlende Weiterentwicklung im Verkaufsprozess.

Transformation:

  • Neuer Glaubenssatz: “Erfolg im Vertrieb ist erlernbar.”
  • Positive Konsequenzen: Kontinuierliches Wachstum, bessere Verkaufsfähigkeiten.

10. “Nach einem Nein ist der Kunde verloren.”

Auswirkungen:

  • Auf den Vertriebler: Schnell aufgegebene Kundenbeziehungen.
  • Auf den Kunden: Fehlende langfristige Betreuung.

Transformation:

  • Neuer Glaubenssatz: “Ein Nein ist eine Einladung, den Mehrwert noch besser zu erklären.”
  • Positive Konsequenzen: Langfristige Beziehungen, höhere Abschlusschancen.

 

SMARTE®-Modell

10 Wege zur Transformation negativer Glaubenssätze

  1. Bewusstsein schaffen: Identifizieren Sie Ihre negativen Glaubenssätze, indem Sie Ihre Gedanken und Reaktionen reflektieren.
  2. Gegenteilige Beweise suchen: Finden Sie Beispiele, die Ihre negativen Glaubenssätze widerlegen.
  3. Positive Affirmationen nutzen: Formulieren Sie neue, stärkende Glaubenssätze und wiederholen Sie diese regelmäßig.
  4. Kundenfeedback einholen: Nutzen Sie Rückmeldungen von Kunden, um Ihre Perspektive zu erweitern.
  5. Erfolgstagebuch führen: Notieren Sie Ihre täglichen Erfolge, um Ihre Selbstwirksamkeit zu stärken.
  6. Mentoring und Coaching: Arbeiten Sie mit einem Coach oder Mentor, um Ihre Glaubenssätze zu reflektieren und zu transformieren. Daniel Hoch bietet gezielte Coaching-Programme, die auf die Bedürfnisse von Vertriebsprofis zugeschnitten sind. Mehr dazu finden Sie unter danielhoch.com.
  7. Selbstmanagement-Workshops besuchen: Lernen Sie, wie Sie Ihre Zeit effektiver nutzen und Prioritäten setzen.
  8. Netzwerken mit Kollegen: Tauschen Sie sich mit erfolgreichen Kollegen aus, um neue Perspektiven zu gewinnen.
  9. Praxis und Erfahrung: Setzen Sie Ihre neuen Glaubenssätze bewusst in die Praxis um und sammeln Sie positive Erfahrungen.
  10. Kontinuierliches Lernen: Investieren Sie in Weiterbildung, um Ihr Wissen und Ihre Kompetenzen zu erweitern.

Fazit

Negative Glaubenssätze im Vertrieb können nicht nur die eigene Arbeitsweise behindern, sondern auch das Kundenerlebnis beeinträchtigen. Die bewusste Transformation dieser Überzeugungen ermöglicht Vertrieblern, effektiver zu arbeiten, ihre Kunden besser zu verstehen und nachhaltige Beziehungen aufzubauen. Ein Wechsel zu positiven Glaubenssätzen steigert nicht nur die persönliche Motivation und Leistung, sondern schafft auch die Grundlage für langfristigen Erfolg im Verkauf an die Gastronomie.


Für die gezielte Weiterentwicklung im Vertrieb können Sie auf Daniel Hoch zurückgreifen. Hier finden Sie Coaching-Angebote, die darauf abzielen, negative Glaubenssätze zu transformieren und Ihre Fähigkeiten im Verkauf zu stärken. Zudem bieten seine Bücher praxisnahe Ansätze und Inspiration, um im Verkaufsalltag erfolgreicher zu sein.

Wir hoffen, dass dieser Artikel Ihnen Inspiration und Klarheit gebracht hat. Sollten Sie Fragen haben oder Unterstützung suchen, stehen wir Ihnen gerne per E-Mail unter presse@danielhoch.com oder telefonisch unter 0176 80 34 00 66 zur Verfügung.

Das Leben ist schön.

Ihr Daniel Hoch

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Referenzen

Die im Artikel beschriebenen Ansätze zur Transformation negativer Glaubenssätze im Vertrieb beruhen nicht nur auf fundiertem Wissen, sondern auch auf umfassender praktischer Erfahrung. Besonders die erfolgreiche Zusammenarbeit mit renommierten Unternehmen verdeutlicht, wie wirkungsvoll Coaching und gezielte Interventionen in der Praxis sein können. Die folgenden Referenzen bieten einen Einblick in die Vielfalt und den Erfolg dieser partnerschaftlichen Projekte.