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Feedback geben – aber richtig: Warum Führung ohne klare Feedback-Regeln scheitert

Feedback ist eines der wirkungsvollsten Werkzeuge in der Führung und gleichzeitig eines der meist unterschätzten. Wer glaubt, dass ein Lob hier oder eine Kritik da reicht, irrt. Feedback ist keine Meinung, sondern ein Spiegel. Und dieser Spiegel entscheidet mit darüber, ob Teams wachsen oder zerbrechen.

Doch wie gelingt Feedback, das nicht verletzt, sondern entwickelt? Wie schaffen wir eine Feedbackkultur, in der Klarheit, Vertrauen und Entwicklung mehr zählen als Hierarchie oder Ego?

Die Antwort: durch Prinzipien. Und durch ein radikal klares Verständnis von Haltung – wie es DUS und Jonas leben.

Feedback braucht Prinzipien – nicht nur gute Absichten

Führung bedeutet nicht, Feedback „zu geben“, sondern Verantwortung für Entwicklung zu übernehmen. Und das beginnt nicht beim Anderen, sondern bei sich selbst.

DUS – das steht für:

  • Direkt: Sag, was ist – ohne Umweg und mit Respekt.
  • Unverblümt: Kein Gesäusel, kein Drumherum. Klartext statt Wattebällchen.
  • Situativ: Feedback muss zum Zeitpunkt und Kontext passen – sonst trifft es nicht.

Diese Haltung schützt nicht nur vor Missverständnissen, sondern fördert eine der wichtigsten Währungen in Unternehmen: Vertrauen durch Verlässlichkeit.

Jonas zeigt, wie Feedback echte Größe braucht

Jonas ist kein typischer Chef. Er ist bereit, selbst Feedback zu empfangen – nicht nur zu geben. Er weiß: Nur wer selbst bereit ist, sich zu hinterfragen, kann andere auf Augenhöhe entwickeln.

Jonas lebt drei goldene Feedback-Regeln:

  1. Ich spreche nur das an, wozu ich bereit bin, mit dir zu arbeiten. Alles andere ist Urteil oder Manipulation.
  1. Ich reflektiere mein Motiv vor dem Feedback. Dient es deiner Entwicklung – oder meiner Entladung?
  1. Ich höre auch dann noch zu, wenn es in mir brodelt. Denn Klarheit entsteht oft erst nach dem Schmerzpunkt.

Jonas weiß, dass Feedback nicht „angenehm“ sein muss. Es muss ehrlich, aufrichtig und zielführend sein – sonst ist es wertlos.

Feedback ist keine Einbahnstraße – sondern ein Reifegrad-Test

In den meisten Unternehmen gibt es Feedbackprozesse – aber keine Feedbackkultur. Warum?

  • Weil viele Führungskräfte Feedback als Pflicht sehen, nicht als Haltung.
  • Weil sie sich selbst nicht führen.
  • Weil sie Angst haben vor Konsequenz.

Doch genau hier liegt der Unterschied zwischen Führungskraft und Vorgesetztem:

  • Führungskräfte setzen Feedback als Wachstumsbooster ein.
  • Vorgesetzte nutzen es als Kontrollinstrument.

Feedback ist nicht: „Ich sag dir mal, was du besser machen musst.“

Sondern: „Ich sehe Potenzial und bin bereit, dich auf dem Weg zu begleiten.“

Fazit: Feedback ist Führung. Ohne Feedback keine Entwicklung.

Wenn Sie als Führungskraft keine klaren Feedback-Regeln etablieren, erzeugen Sie Chaos – auch wenn Ihre Absichten gut sind.

Denn Feedback braucht:

  • Mut zur Klarheit.
  • Reife zur Reflexion.
  • Konsequenz zur Umsetzung.

Oder wie DUS es ausdrücken würde: Direkt. Unverblümt. Situativ.

Und wie Jonas es lebt: Ehrlich. Zuhörend. Entwicklungsorientiert.

To-Dos für Ihre Praxis:

  1. Definieren Sie Ihre drei Feedback-Prinzipien. Nicht aus dem Lehrbuch – sondern aus Ihrer Haltung.
  1. Üben Sie Feedback mit Spiegelung. Beginnen Sie immer bei sich: „Ich habe den Eindruck …“ statt „Du hast …“
  2. Trainieren Sie Feedback als Führungskultur. Nicht im Jahresgespräch – sondern im täglichen Miteinander.

Klarheit beginnt nicht bei den anderen – sondern bei Ihrer Bereitschaft, ehrlich zu führen. Feedback ist kein Tool. Es ist Haltung. Und die ist spürbar – bei DUS, bei Jonas und bei jeder Führungskraft, die Verantwortung nicht nur trägt, sondern lebt.

Sie möchten Ihre Führungskultur auf ein neues Level heben?

Dann buchen Sie Daniel Hoch für einen Impulsvortrag oder Workshop zu Klarheit, Feedback und Führungsreife.

Oder lesen Sie: „MINDPUNK“ – Das Buch für Klartext und echte Entwicklung.

Herzliche Grüße 

Ihr Daniel Hoch 

PS. Das Leben ist schön.

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