Akzeptanz & Selbstreflexion
Akzeptanz: Wie du Menschen und Dinge akzeptierst, die du nicht akzeptieren kannst – und wie andere endlich anfangen, sich selbst zu reflektieren.
Viele Menschen verwechseln Akzeptanz mit Zustimmung. Doch Akzeptanz bedeutet nicht, etwas gutzuheißen – sie bedeutet, anzuerkennen, dass es so ist. Reife zeigt sich darin, dass du bewusst entscheidest, ob du etwas verändern, verlassen oder annehmen willst. Akzeptanz ist der Anfang von Freiheit.
Im Business-Alltag ist sie eine der wichtigsten Fähigkeiten für Führung und persönliche Wirksamkeit. Sie hilft, Energieverluste durch Widerstand zu vermeiden, Klarheit zu behalten und emotionale Stabilität zu fördern.
Tools & Methoden
- Realitäts-Check – Fakten von Gefühlen trennen.
- Klarheits-Check-in – Verantwortung statt Schuld.
- 5-Meter-Blick – Perspektive wechseln.
- Präsenz-Übung – Emotionen fühlen statt verdrängen.
- 90-Sekunden-Regel – Reaktion kontrollieren.
- Stopp-Protokoll – bewusste Kommunikation.
- Entscheidungsdreieck – Verändern, Verlassen, Akzeptieren.
- Akzeptanz-Journal – tägliche Reifepraxis.
- „Ja, und“-Sprache – Offenheit statt Verteidigung.
- Perspektiv-Switch – Teamreflexion fördern.
Die drei Siebe von Sokrates
Bevor du etwas sagst oder reagierst, prüfe es durch drei Siebe:
1. Wahrheit – Ist es wahr?
2. Güte – Ist es gut oder hilfreich?
3. Notwendigkeit – Ist es notwendig?
Diese Methode verhindert unnötige Konflikte und stärkt achtsame Kommunikation.
Wie du andere zur Selbstreflexion bringst
Menschen verändern sich selten, wenn du sie drückst – sondern wenn sie sich selbst erkennen. Schaffe Räume, in denen sie sich spiegeln können:
Spiegel statt Schubser – Fragen statt Belehrung.
Haltung statt Druck – Vorbild durch Energie.
Verantwortung spiegeln – „Was nimmst du aus der Situation mit?“
Konsequenz zulassen – Liebevoll, aber klar.
Fazit
Akzeptanz ist bewusste Macht. Sie befreit dich von der Illusion, andere oder Umstände kontrollieren zu müssen. Wenn du klar bleibst, während andere noch kämpfen, erzeugst du ein Feld, in dem Reife entsteht. Akzeptanz heißt: Du kämpfst nicht gegen das Leben – du arbeitest mit ihm.
Reflexionsbogen: Akzeptanz & Selbstentwicklung
1. Welche Situation fällt mir aktuell schwer zu akzeptieren?
2. Was liegt außerhalb meiner Kontrolle?
3. Welche Emotion spüre ich körperlich?
4. Was wäre möglich, wenn ich es einfach anerkenne?
5. Was kann ich daraus lernen?
6. Welche Person triggert mich und warum?
7. Wie kann ich mit ‘Ja, und…’ reagieren?
8. Wie lade ich andere zur Reflexion ein, ohne zu belehren?
9. Was akzeptiere ich heute bewusst?
10. Welche Entscheidung treffe ich daraus?
Herzliche Grüße
Ihr Daniel Hoch
PS. Das Leben ist schön.
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